Konstanz und Reichenau

Haus in der Hussenstrasse in Konstanz

Nachdem ich mir Konstanz intensiv angeschaut hatte und darüber hinaus auch meine Freundin Kerstin an ihrem neuen Wohnort besuchte, war jetzt die nähere Umgebung von Konstanz dran. Nach einer Überfahrt mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg (m.E. nach irgendwie extrem teuer…) mit anschließendem Abendessen in Unteruhldingen fuhr ich am nächsten Tag zu einem Besuch zur Insel Reichenau.

Eine liebliche grüne Landschaft erwartete mich hier. Und eine Ruhe hier, richtig schön, bin ich doch als „Städter“ an für sich etwas anderes gewohnt. Durch Zufall bin ich in Mittelzell (also ungefähr in der Mitte der Insel) auf ein wunderschönes Hotel gestoßen, und beschloss mir einmal ein Hausprospekt mitzunehmen. Eine sehr freundliche Dame hat mir dann einige Unterlagen in die Hand gedrückt und ich erkundete erst einmal weiter mit dem Auto die Insel.

Insel Reichenau

Nachdem ich die Insel schon fast wieder verlassen wollte, schoss mir eine Idee durch den Kopf. Wie wäre es, wenn ich hier noch weitere 2 Tage zum Abhängen verbringen würde ?… Gedacht, getan. Das Hotel hatte noch ein schönes Zimmer mit Balkon frei und so blieb ich noch zwei weitere – ungeplante – Tage auf der Reichenau, und es war wunderschön, mit einer Radtour rund um die Insel, Besuch in 3 (!) Kirchen und wunderbarem Essen, also richtig was zur Erholung.

Teehaus am höchsten Punkt der Reichenau (41m)

Das oben abgebildete Teehaus erbaute 1833 Johann Willibald von Seyfried auf dem s.g. Hochwart. Heute ist in dem kleinen sehenswerten, zweistöckigen Gebäude eine Keramikatelier und eine Galerie für Kunsthandwerk untergebracht. Man hat von dort einen wunderbaren Blick über fast die gesamte Insel, die immerhin seit dem Jahre 2000 UNESCO-Weltkulturerbe ist.

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Datum: Mittwoch, 19. Mai 2010 20:00
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