Insel Reichenau

Gemüsefeld auf der Reichenau

Lang erstreckt sich die Insel Reichenau im Bodensee. Von weitem ist die Verbindungs­straße bereits erkennbar an der langen, von großen Pappeln eingezäumten Allee, die für den Besucher spalier zu stehen scheinen. Rechts und links ist der Damm umrahmt von endlosen, unter Naturschutz stehenden Schilflandschaften. Kaum hat man den Damm überquert, kann man ihn schon riechen, den einzigartigen Kräuterduft dieser an vielem so reichen Insel der Gärtner, Fischer und Winzer. Gewächshäuser, Weinreben und Salatfelder wechseln sich hier ab. Wunderbar bunt anzusehen sind die Felder des „Reichenauer Blüten­sommers“, einer exklusiven Zusammenstellung der beliebtesten Sommerblumen, die das ganze Jahr nacheinander abblühend für eine wunderschöne Blumenpracht sorgen.

Für einen Stadtmenschen wirklich beeindruckend sind die vielen kleinen Verkaufs­stände mit Obst und Gemüse, das hier frisch vom Feld geerntet, sofort an den Endverbraucher verkauft wird. Die Auswahl ist riesengroß und die Qualität erstklassig – kaum zu glauben, dass frischer Salat und Gemüse so zart ist, so gut schmeckt und das für ganz kleines Geld. Die Stände haben bis in die Abend­stunden geöffnet und sind quasi der Supermarktersatz. Brot und Backwaren werden ebenfalls in vielfältigen Variationen angeboten und sollten unbedingt ausprobiert werden, denn sie schmecken herrlich lecker und sind garantiert eine Sünde wert.

Das vielfältige Angebot an saisonal frischen Produkten bietet eine Lebensqualität, die für einen Stadtmenschen sehr beeindruckend ist. In der „Frankfurter Kleinmarkthalle“ sind diese Produkte um ein vielfaches teurer. Leider!

Beeindruckend und unbedingt einen Besuch wert ist das Benediktinerkloster auf der Reichenau, das im Jahr 2000 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Dieter hat darüber in seinem Blog bereits berichtet.

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Datum: Freitag, 9. September 2011 20:00
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