ganz oben

Freitag, 2. Juli 2010 20:00 | Autor:

Historisches Rathaus in Schwyz

Wenn ich schon in der Zentralschweiz bin, dann liegt es nahe, dass ich mal wieder meinen Lieblingsladen in Schwyz, nämlich den Werksverkauf von Victorinox besuche. Und mal wieder bin ich zu spät, genau 5 min. Der Laden macht natürlich – wie fast alle Geschäfte in der Schweiz – zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr Mittagspause. Ich berichtetet bereits 2007 darüber.. Somit blieb wieder einmal Zeit den Ort mit seinem wunderschönen Rathaus zu besichtigen und noch für einen kleinen Kaffe, bevor es zum Shopping ging.

Sustental

Weiter, die Gotthard Route Richtung Andermatt, zur Ausfahrt Wassen in ca. 900 m Höhe und hinein zum Sustenpass, den ich bisher noch nicht kannte. Dann ging es kontinuierlich nach oben, von 900 m bis auf 2224 m auf die Passhöhe. Eine grandiose Aussicht in die Bergwelt der Schweizer Alpen und nur noch 18°C. Zwei Gletscherzungen konnte man von hier oben bewundern, der wichtigste, der Steingletscher, der aus über 3.400 m entspringt und auf 1.900 m im Steinsee mündet.

Hospitz und Passhöhe Sustenpass

Nachdem sich hier oben schlagartig das Wetter veränderte und es auf einmal auch unangenehm kalt und Regnerisch wurde, ging es wieder auf der anderen Seite hinab ins Tal und über Mainigen und Lungern zurück nach Flüeli-Ranft. Das waren wunderbare 220 Km in den Schweizer Bergen.

Steingletscher mit Steinsee

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Kleine Flucht

Donnerstag, 1. Juli 2010 20:00 | Autor:

"Innenstadt" von Flüeli-Ranft

"Innenstadt" von Flüeli-Ranft

Was für eine Hitze in Frankfurt. Wieder einmal über 33 Grad und keine Abkühlung in Sicht. Ergo beschloss ich kurzfristig mich in den „Süden“ und zwar für drei Tage in die Schweizer Berge abzusetzen. Präzise 450 Km von Frankfurt entfernt befinde ich mich am Sarner See in der Schweiz in der kleinen Ortschaft Flüeli-Ranft bei angenehmen 28 Grad und leichtem Wind. Wie schön das hier ist. Alles grün um mich herum und beruhigendes Leuten der Glocken der Kühe.

Am nächsten Tag ging es zum Melchsee, immerhin 1920 m hoch und 30 min. mit der Seilbahn. Eine tolle Aussicht über das Tal und noch ein wenig kühler und ein super Bergpanorama. Der kleine Ort am See ist an für sich nicht der Rede wert, da es sich offenbar überwiegend um eine Wintersportlocation handelt und somit im Sommer wenig besucht wird. Trotzdem ist die Ruhe und die Aussicht hier schon einen kleinen Ausflug wert.

Melchsee

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Geschafft

Mittwoch, 23. Juni 2010 22:30 | Autor:

…gerade so. Normalerweise hatte ich ja nicht vor, über solche Ereignisse zu schreiben. Aber wenn die Deutsche National Mannschaft bei einem ganz entscheidenden Spiel gegen Ghana 1:0 spielt und damit in das Achtelfinale der Weltmeisterschaft einziehen kann, so ist das auch für mich eine Nachricht wert. Zumal dieses Spiel ziemlich Aufregend war, aber zum Glück noch gewonnen wurde. Wenn nicht, wäre die Deutsche Mannschaft draußen gewesen…

Nachtrag am Samstag, 10.Juli 2010: Die deutsche Nationalmanschaft hat das Spiel um den 3. Platz gegen Uruguay mit 3:2 gewonnen und ist damit zwar nicht Weltmeister, aber Sieger der Herzen geworden. Übrigens: Spanien wurde Weltmeister 2010.

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Im Rheingau

Samstag, 12. Juni 2010 22:00 | Autor:

Original Weinpresse an der Eltviller Burg

Eine Einladung zum Geburtstag brachte mich wieder einmal in den schönen Rheingau und zwar nach Eltville. Obwohl ich sicherlich schon etliche Male an Eltville vorbei gefahren bin, ist mir das hübsche Städtchen bisher nicht wirklich aufgefallen bezw. in Erinnerung geblieben. Es ist wirklich schön hier, sehr alte und gut erhaltenen Fachwerkhäuser, enge heimelige Gassen und – beinahe hätte ich gesagt, Strandpromenade – eine Anliegerstrasse direkt am Rhein mit unendlich vielen Rosen, mit einer modernen Rheinterasse und einer Flaniermeile. Ich war sicherlich nicht das letzte Mal hier…

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Konstanz und Reichenau

Mittwoch, 19. Mai 2010 20:00 | Autor:

Haus in der Hussenstrasse in Konstanz

Nachdem ich mir Konstanz intensiv angeschaut hatte und darüber hinaus auch meine Freundin Kerstin an ihrem neuen Wohnort besuchte, war jetzt die nähere Umgebung von Konstanz dran. Nach einer Überfahrt mit der Fähre von Konstanz nach Meersburg (m.E. nach irgendwie extrem teuer…) mit anschließendem Abendessen in Unteruhldingen fuhr ich am nächsten Tag zu einem Besuch zur Insel Reichenau.

Eine liebliche grüne Landschaft erwartete mich hier. Und eine Ruhe hier, richtig schön, bin ich doch als „Städter“ an für sich etwas anderes gewohnt. Durch Zufall bin ich in Mittelzell (also ungefähr in der Mitte der Insel) auf ein wunderschönes Hotel gestoßen, und beschloss mir einmal ein Hausprospekt mitzunehmen. Eine sehr freundliche Dame hat mir dann einige Unterlagen in die Hand gedrückt und ich erkundete erst einmal weiter mit dem Auto die Insel.

Insel Reichenau

Nachdem ich die Insel schon fast wieder verlassen wollte, schoss mir eine Idee durch den Kopf. Wie wäre es, wenn ich hier noch weitere 2 Tage zum Abhängen verbringen würde ?… Gedacht, getan. Das Hotel hatte noch ein schönes Zimmer mit Balkon frei und so blieb ich noch zwei weitere – ungeplante – Tage auf der Reichenau, und es war wunderschön, mit einer Radtour rund um die Insel, Besuch in 3 (!) Kirchen und wunderbarem Essen, also richtig was zur Erholung.

Teehaus am höchsten Punkt der Reichenau (41m)

Das oben abgebildete Teehaus erbaute 1833 Johann Willibald von Seyfried auf dem s.g. Hochwart. Heute ist in dem kleinen sehenswerten, zweistöckigen Gebäude eine Keramikatelier und eine Galerie für Kunsthandwerk untergebracht. Man hat von dort einen wunderbaren Blick über fast die gesamte Insel, die immerhin seit dem Jahre 2000 UNESCO-Weltkulturerbe ist.

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am Bodensee

Sonntag, 16. Mai 2010 18:00 | Autor:

Bodensee

Nachdem die Kultur in Form eines Besuches im Deutschen Literaturarchive beendet war, ging es weiter an den schönen Bodensee. Die Straße war frei, und es war eine angenehme Reise zum größten deutschen Binnensee im Süden. Das Wetter hat sich allerdings dadurch nicht wesentlich verbessert, außer dass der Regen in Konstanz vielleicht etwas wärmer war. Ein geplanter Besuch bei einer Freundin von mir, motivierte mich mal wieder den Bodensee zu besuchen. Eine liebliche Landschaft ohne Hektik oder Stress der wirtschaftsdominaten Großstadt von Frankfurt. Also genau das richtige jetzt für mich.

Imperia im Hafen von Konstanz

Im Hafen von Konstanz fällt natürlich sofort eine besonders pralle Dame auf. Sie steht auf einem Sockel in der Hafeneinfahrt und glänzt durch üppige Formen. Als sie im Jahre 1993 von Peter Lenk aufgestellt wurde, provozierte Sie durch ihr Aussehen und Freizügigkeit natürlich viele Konstanzer Mitbürger. Heutzutage sieht man das sicherlich ein wenig gelassener, wenn auch Peter Lenk nach wie vor mit seinen Arbeiten provozieren will. Die Statue der Imperia soll satirisch an das Konzil von Konstanz erinnern (1414–1418). Sie stellt eine üppige Kurtisane dar, in ihren Händen einen weltlichen und einen kirchlichen Zwerg hält.

Nachtrag am 20.Juni 2010: Von wegen heutzutage sieht man das gelassener.. Wie die Frankfurter Rundschau in ihrer Samstagsausgabe berichtete, glauben mittlerweile eine Reihe von „wichtigen“ Personen, sowie die „Bild-Zeitung“, dass der nackte Papst in der rechten Hand der Imperia der derzeitige Amtsträger, Papst Benedikt sei. Ich glaube da muss man schon ziemlich Besoffen sein, um so ein Gerücht in die Welt zu setzen, zumal die Figur ja bereits aus dem Jahre 1993 ist, und Papst Benedikt erst viele Jahre später gekürt wurde. Soviel Weitsicht unterstelle ich noch nicht einmal einem Peter Lenk…

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Schiller

Samstag, 15. Mai 2010 20:00 | Autor:

Friedrich Schiller

.. In Marbach am Neckar. Der übliche geplante Maiurlaub brachte mich in die Nähe von Stuttgart in das Schiller Museum und das Deutsche Literaturmuseum in Marbach am Neckar. Ein sehr neuer und moderner Bau neben dem neu eröffneten Schillermuseum beinhaltet Original Dokumente und Ausstellungstücke der modernen Literatur aus Deutschland. Selbst Hand anlegen konnte man beispielsweise an einen „Poesieautomat“ von Hans Magnus Enzensberger, der nach jedem Drücken eines Tasters (rechts unten im Bild) ein neues Gedicht automatisiert erzeugte. (Nach welchen Kriterien, ist mir allerdings zu diesem Zeitpunkt verborgen geblieben)

Poesieautomat von Enzensberger

Ansonsten reihten sich die Dokumente in einem riesigen unterirdischen Saal mit höchst interessanter Beleuchtung in langen Vitrinen aneinander. Von Marcel Reich-Ranicki über Thomas Mann war alles vertreten, was in der neueren deutschen Literatur Rang und Namen hatte.

Das angrenzend liegende Schiller-Nationalmuseum zeigt eine Reihe von Kapriziösen rund um den Deutschen Dichter Friedrich Schiller. Neben den vielen Bilder, die Schiller und sein Leben darstellen sind ebenso diverse Kleidungsstücke, Ringe oder Schreibfedern von Schiller ausgestellt. Zum Glück war das Wetter nicht wirklich gut, so dass sich eine echte Alternative nicht anbot.

Ausstellunghalle im Literaturmuseum der Moderne

Ausstellungshalle im Literaturmuseum

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