Beitrags-Archiv für die Kategory 'Urlaub'

Buttenheim

Dienstag, 7. Mai 2013 20:00

Das Levi Strauss Museum in Buttenheim

Levi Strauss Museum

Was in aller Welt ist Butten­heim ? Na ja, Butten­heim ist ein kleines verschlafenes Dörfchen ca. 15 Km südlich von Bamberg. In Butten­heim gibt es zwei lokale Brauereien, ca. zwei Dorf­schänken und ein kleines, scheinbar wenig besuchtes Museum. Wenn man sich hier umsieht, kann man sich gut vorstellen, dass der eine oder andere gewillt ist, dem Dorf den Rücken zuzu­drehen und auszuwandern. So auch ein gewisser Löb Strauß. Er stammte aus Buttenheim und nachdem er im Jahre 1847 in die USA ausgewandert war, nannte er sich Levi Strauss, ein paar Jahre später war er der Erfinder der weltberühmten Levi Strauss Jeans.

Die Stadt Buttenheim hat ihrem berühmten Sohn ein kleines Museum spendiert. Na, eigentlich war es hautsächlich die Europäische Union und einige andere, die das Museum finanziert haben. Neben dem obligatorischen Museumsshop kann man das Geburtshaus besichtigen und in Form eines Audiorundganges alles wichtige aus dem Leben von Levi Strauss erfahren. Ein wenig Schade fand ich es, dass es im Museum nur sehr wenige Ausstellungsstücke gab, außer ein paar alten Jeans natürlich, und der größte Teil der Informationen nur über den Audiorundgang zu hören war. Trotzdem einmal intressant.

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In der Regniz

Montag, 6. Mai 2013 20:00

Das berühmte Brücken-Rathaus von Bamberg in der Regniz

Das Rathaus von Bamberg

Es gibt definitiv eine Menge Menschen, die sich nicht so einfach vorstellen können, in Deutschland oder nicht an einem sonnigen Strand Urlaub zu machen. Warum aber nicht..? Hier gibt es eine Menge zu sehen, zu erleben und in Kultur und Geschichte sich weiter zu bilden. Genau deshalb habe ich den diesjährigen Kutzurlaub nach Oberfranken, und zwar nach Bamberg verlegt. Die Altstadt von Bamberg ist seit einiger Zeit Weltkulturerbe und zwar zu Recht, wie ich meine. Wunderschön und sehr gepflegt liegt die Stadt an der Regniz. Pittoreske alte Fachwerkhäuser wechseln sich harmonisch mit modernen Bauten ab. Wie gut man alt und neu miteinander vereinen kann, konnte ich an dem Hotel bewundern, das – und das ist im Titel auch wörtlich gemeint – direkt inmitten des linken Seitenarm der Regniz liegt und von ihr umspült ist.

Durch eine Informationstafel an einer Brücke habe ich erst später erfahren, dass unterhalb des Hotels, sozusagen im Wasser verborgen, noch eine weitere Sehenswürdigkeit des Hotels sich befindet. Direkt darunter befindet sich ein sogenanntes Unterflur Wasserkraftwerk das immerhin durch die Strömung der Regniz ca. 300 KWh Strom ständig produziert.


| Ein Film über Bamberg und das Wasserkraftwerk |

Die Anfahrt in die Bamberger Innenstadt gestaltete sich allerdings erwartungsgemäß schwierig, da zum gleichen Zeitpunkt der große Bamberger Weltkulturerbe Lauf mit ca. 11.000 Teilnehmern stattfand. Entsprechend war die Altstadt weiträumig von Polizei und Ordnern abgesperrt. Aber man hatte ein Einsehen und mit der nötigen Überzeugungskraft konnte ich dann auch direkt bis zum Hotel vorfahren. Also insgesamt drei schöne und geruhsame Tage in einer barocken Altstadt, die allerdings nur dann ihre Schönheiten wirklich preisgibt, wenn wie in diesem Falle, bayrisch weis-blaues Wetter ansteht.

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Berliner Ansichten

Freitag, 14. September 2012 21:00

Berlin ist ja schon toll und auch sehr groß. Diesmal hatte ich mir ja so einiges vorgenommen um nicht wieder heimzufahren und kaum was gesehen zu haben. Also hingesetzt und eine Liste der Sehenswürdigkeiten erstellt: Besuch des Reichstages, Potsdamer Platz, Sony Center, Pergamon Museum, der Berliner Dom, East Side Gallary, Check Point Charly, Gendarmenmarkt, Hackesche Höfe, Museumsinsel, u.s.w, u.s.w.. Eine lange Liste der „Top 100“ Sehenswürdigkeiten von Berlin. Und was habe ich davon gesehen? Natürlich nur einen Teil, weil die Zeit wieder nicht ausgereicht hatte. Eine kleine Übersicht:

 

Insgesamt habe ich vielleicht 40% von dem gesehen, was ich mir vorgenommen hatte. Aber das macht nichts, es war trotzdem höchst interessant. Am besten in Erinnerung ist mir der Besuch im Reichstag geblieben. Eine sagenhafte Architektur mit Blick über ganz Berlin von der höchsten Stelle der Reichstagskuppel aus. Auch der Besuch im Stadtteil Prenzlauer Berg mit dem Berliner Klassiker der Currywurst bei Kannopke mit anschließendem Besuch eines Wochenmarkts wird mir in sehr schöner Erinnerung bleiben.

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Berliner Runden

Mittwoch, 12. September 2012 22:00

Brandenburger Tor

Wie schön, endlich wieder Urlaub. Und diesmal, wie so oft in den letzten Jahren, in Deutschland. Es ging in die Deutsche Bundeshauptstadt nach Berlin um endlich auch einmal Zeit dafür zu haben, die vielen Sehnes­würdig­keiten von Berlin auch zu bewundern. Die letzten Besuche von mir waren ja hauptsächlich dienstlich Bestimmt und somit blieb wenig Zeit sich umzusehen.

Als ich nach 580 Km in einem kleinen aber netten Hotel am Beginn des Kurfürstendamms ankam, hatte ich aufgrund der langen Fahrt die Vorstellung einmal auf die schnelle den Kurfürstendamm entlang bis zum KDW (Kaufhaus des Westens) auf der einen Seite des Kurfürstendamms hin zu gehen und auf dem Rückweg die andere Seite zu benutzen. 4,5 Km später habe ich auf die „andere“ Seite verzichtet und bin statt dessen mit dem Bus zurückgefahren… Die Ausmaße dieser Stadt waren mir so nicht mehr präsent.

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Ein Park, ein Schloß und

Freitag, 4. Mai 2012 12:00

Die Donauquelle

eine Quelle. Die Rückfahrt vom Bodensee brachte mich auf die Idee nach einer Autobahnüberquerung über die Donau einmal nach der Donauquellein meinem Navi zu suchen und fand diese unweit meines momentanen Standtorts in Donau­eschingen. In dieser Stadt entspringt eine der längsten Flüsse Europas, nämlich die Donau.

Neben dem Fürstlich Fürstenbergischen Schloss beginnt die Donau ihre über 2800 Km lange Reise zum Schwarzen Meer. Die Quelle ist eine so genannte Karst-Aufstoß-Quelle, an der zwischen 50 und 150 Liter Wasser in der Sekunde an die Oberfläche treten. Der Donaubach vereinigt sich nach wenigen hundert Metern mit der Brigach. Die Donau wird seit 1820 dabei unterirdisch durch den Schloss­garten geleitet. Davor war der spätere Schlossgarten eine Morast- und Sumpflandschaft. Die jetzt sichtbare Einfassung der Donauquelle lies Fürst Karl Egon der III. zu Fürstenberg im Jahre 1875 errichten. Die Skulptur in der Mitte (auf Bild nicht sichtbar) zeigt die „Mutter Baar“, die der jungen Donau ihren langen Weg zum Schwarzen Meer weist.
Nach einer kleinen Stärkung gegenüber im Café in Form eines Cappuccinos ging es dann direkt weiter in den beginnenden Freitags Nachmittagsstau bei Stuttgart. Dieser Kleine Ausflug hat mich dann „Staubedingt“ ca. 3 Std. Reisezeit gekostet. War aber trotzdem interessant.

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Trutzburg

Donnerstag, 3. Mai 2012 20:00

Stein am Rhein

Fast 200m hoch über dem Rhein, kurz vor Schaffhausen und bereits in der Schweiz, liegt auf einem Berg die Burg Hohenklingen, die seit dem 13. Jahrhundert schützend ihre Mauern über die Stadt Stein am Rhein hält. Ein kleiner Ausflug zum west­lichen Teil des Bodensees führte mich vorbei an Radolfzell über die Dörfer Moos und Schienen direkt in die Schweiz nach Stein am Rhein. An dieser Stelle verengt sich der Bodensee sehr stark und wird sozusagen zum „normalen“ Rhein Fluss, der etwas später in den Rheinfall mündet.

Obwohl ich schon sehr häufig hier in der Bodenseeregion war, kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich schon einmal bewusst in Stein am Rhein war, deshalb auch der Heurige Ausflug hierher. Stein hat einen wunderschön erhaltenen Altstadtkern. Die Fassaden der Häuser sind in guter Schweizer Tradition bemalt und fast jedes Haus hat an der Frontseite eine kleine Plakette, die die Geschichte und Entstehung des Hauses dokumentiert. So habe ich doch einige Zeit damit verbracht, inklusive dem Genuss des obligatorischen Kaffees, mir die Innenstadt einmal anzuschauen.

Die anfangs genannte Burg Hohenklingen stand als nächstes auf dem Besuchs­programm. Wie schön, dass man direkt mit dem Auto zur Burg gelangen konnte und somit stand dem „beschwerlichen Aufstieg“ nichts im Wege. Eine sehr gut erhaltene Burganlage mit sehr gut renovierten Elementen lädt zur Ent­deckung­sreise ein. Hauptelement des Burgschlosses ist der quadratische Turm mit ca. 10m Kantenlänge, der aus überdimensionalen Findlingen und Bruchsteinen besteht. Bereits um 1250 wurde an dieser Stelle schon eine Wehranlage beschrieben. Von der Burg hat man einen hervorragenden Blick über Stein am Rhein und die letzten Ausläufers des Bodensees.

In der Burg gibt es kleines Museum und überraschenderweise ein schnuckeliges Restaurant, das wie an die Mauer geklebt, sich in halber Höhe des Turmes befindet. Im Museum der Burg wird über die wechselhafte Geschichte der Burg Hohenklingen berichtet, aber auch einige Hinterlassenschaften der ehemaligen Bewohner und deren Besucher der Burg finden sich hier. Darunter findet sich unter anderem ein gut restaurierter Bembel, offenbar ein Fundstück eines Besuchers aus dem Westerwald. Ich fühlte mich sofort heimisch hier oben…

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Tag der Arbeit

Dienstag, 1. Mai 2012 12:00

Condor Logo

Nach einigen Wochen Vorbereitung, unzähligen Abstimmungs- und Planungsrunden sowie zwei Wochen Umzug ist es endlich geschafft. Der Umzug einer Airline in ein neues Gebäude am Frankfurter Flughafen. Ich hatte die „Ehre“ den IT-Umzug von ca. 500 Mitarbeiter bei voller Arbeitsfähigkeit des Unternehmens zu verantworten.

Ich muss unumwunden gestehen, ich hatte es mir etwas einfacher vorgestellt. Trotzdem hat es am Ende geklappt und meine Anwender waren zufrieden und konnten in der gewohnten Weise weiterarbeiten. Auch wenn der eine oder der andere mal einen oder auch zwei Tage keinen Drucker hatte, oder das notwendige Programm erst später zur Verfügung stand. Die Anwender haben es ohne „Murren“ hingenommen.

Für mich waren die zwei, drei Wochen allerdings hart, unendlich viele Probleme aufnehmen, dafür sorgen, dass sie zeitnah gelöst werden und immer motivierend auf die Kollegen einwirken, den letzten Drucker am Tag auch noch dem richtigen Anwendern zuzuweisen, abgesehen von den vielen IP-Adressen, die auch noch richtig mit umziehen mussten.

Um so glücklicher war ich, als ich nun für ein paar Tage an den Bodensee reisen konnte, um so richtig auszuspannen. Und was passiert: bereits am ersten Tag erwischt mich ein heftiger Schnupfen und die Nase läuft wie ein Brunnen. Den zweiten Tage hier habe ich völlig verschlafen und die Schönheit der Natur, die Ruhe hier… Nichts mehr mitbekommen. Na ja, vielleicht habe ich es ja gebraucht und so langsam bessert sich alles, die Nase läuft nicht mehr und die Entspannung setzt ein… und ich kann endlich anfangen, den Salaten beim Wachsen auf der Insel Reichenau zuzusehen.

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