Beitrags-Archiv für die Kategory 'Allgemein'

Herbstlich

Sonntag, 23. Oktober 2011 20:00

Pilze im Wald

Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden!“ (Oktoberlied, von Theodor Storm).

In diesem hohen Sinne bin ich heute wieder einmal hinaus in den herbstlichen Wald bei Frankfurt. Strahlend schönes Sonnenwetter lies die Blätter und Bäume in einem goldenen Licht erscheinen. Von Sachsen­hausen durch den bunten Blätterwald ging der Weg zum Maunzenweiher im Frankfurter Stadtwald. Auf dem zum Teil modrigen Holz des Waldbodens sprießen die kleine Pilze neugierig nach oben und bilden farbige Pilzkolonien, die wie kleine Häuser im Wald aussehen. Und wenn die Sonne durch die Blätter strahlt, ergeben sich wunderbare, geheimnisvolle Lichtspiele.

Ruhig und im herbstlichen Licht eingetaucht, liegt der See umrahmt von Bäumen mitten im Wald. Eine wunderschöne Idylle, die aber leider hin und wieder von lauten Autos der nahe gelegenen Autobahn getrübt wird. Trotzdem, soviel Farbe, idyllische Momente und Licht kann man nur im Herbst bewundern. Das Oktobergedicht geht übrigens [hier..»] weiter.

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Gewaltig

Samstag, 15. Oktober 2011 17:00

Occupy Frankfurt Demonstration

..war es nicht wirklich, was sich hier bei strahlendem Sonnenschein vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am heutigen Aktionstag von Occupy Frankfurt und Attac versammelt hatte. Meiner Schätzung nach ca. 2000 – 3000 Menschen kamen zusammen, um gegen den Turbo Kapitalismus und den Einfluss der Finanzindustrie zu protestieren. Ein wenig hatte ich den Eindruck, dass eine ganze Reihe von den Menschen, die sich hier versammelt hatten, nur wegen dem guten Wetter zusammengekommen sind. Aber dieser Eindruck wäre sicherlich falsch und ungerecht. Im übrigen werden am heutigen Tag in rund 1000 Städten der Erde ähnliche Kundgebungen abgehalten.

Es geht gegen die Banken, gegen die finanziellen Machthaber im System, es geht darum, dass Profite vor den Menschen stehen“, sagt der Sprecher der Bewegung, Wolfram Siener, bei der Kundgebung. Alexis Passadakis von Attac wirft den europäischen Regierungen vor, mit ihrer Politik die Krise noch zu verschärfen, den Sozialabbau voranzutreiben und über die Rettungspakete für die Banken die Demokratie zu schädigen. (Quelle: zdf.de)

Die ganze Kundgebung verlief ziemlich ruhig und gesittet und ich konnte gepflegt zwischen allen Beteiligten umher gehen. Jung und Alt aus den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, sowie wohlhabender Mittelstand, waren versammelt um der Regierung und der Finanzindustrie die Leviten zu lesen. Es war „noch“ kein Massenaufstand, aber es war ein guter Anfang in und für Deutschland und in der Welt. Weitere gesellschaftlichen Hintergründe zur Bewegung siehe [hier..»]

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Es wird Zeit

Freitag, 14. Oktober 2011 22:00

Logo der Bewegung Occupy Frankfurt

„Am 15. Oktober werden Menschen aus der ganzen Welt auf die Straßen und Plätze gehen. Von Amerika bis Asien, von Afrika bis Europa protestieren die Menschen, um ihre Rechte einzufordern und wahre Demokratie zu fordern. Es ist Zeit, dass wir uns alle einem globalen, gewaltfreien Protest anschließen!

Die herrschenden Mächte arbeiten zum Vorteil einiger Weniger und sie ignorieren den Willen der über­wiegenden Mehrheit. Diese untragbare Situation muss ein Ende haben.

Vereinigt in einer Stimme werden wir den Politikern und der Finanzelite, der sie dienen, unmissverständlich sagen: Wir sind keine „Waren“ in den Händen von Politikern und Bänkern. Es ist an uns, den Bürgern, über unsere Zukunft zu entscheiden. Wir wollen uns selbst regieren! Am 15. Oktober werden wir uns auf der Straße treffen, um den weltweiten Wandel, den wir wollen, zu beginnen. Wir werden friedlich demonstrieren, reden und organisieren, bis wir es geschafft haben.

„Es ist Zeit, uns zu vereinen. Es ist Zeit, dass sie uns zuhören! Menschen der Welt, mobilisiert euch!“

Mit diesem Aufruf versucht die Bewegung Occupy Frankfurt, die sich in einer Linie mit der Bewegung Occupy Wallstreet sieht, mehr Gerechtigkeit, Demokratie und vor allem eine Regulierung der Finanzmärkte, insbesondere des Verbots aller spekulativen Geschäfte mit Nahrung, Gesundheit und Energie zu erreichen. Die Demonstrationen von “Occupy Wallstreet” bringen in den USA protestierende Menschen auf die Straße, und es gibt starke Anzeichen dafür, dass sich die Bewegung auf die restliche Welt ausdehnen könnte. Der Kampfruf lautet “We are the 99″ – die 99 Prozent, deren Leben von dem einen Prozent der Menschen bestimmt wird, die über die Ressourcen des Landes verfügen.

Ich sympathisiere stark mit diesen Zielen, da ich den Eindruck habe, dass sich unsere Gesellschaft und die derzeitige politische Entwicklung in einer gefährlichen Schieflage zu Ungunsten der Mehrheit der Bevölkerung befindet.

Ich denke, wir müssen wieder zu nachhaltigem Wirtschaften in der real Wirtschaft kommen und die offenbar übermächtige Finanzindustrie stärker regulieren. Geschäfte zur Gewinnmaximierung mit oder über Derivaten oder Swaps schaden vielen und nutzen wenigen. Ich werde die Bewegung vorerst mit Wohlwollen beobachten und hoffen, dass sich daraus eine neue, bessere und gerechtere politische Kultur oder Wirtschaftsordnung entwickelt.

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Steve Jobs

Donnerstag, 6. Oktober 2011 7:00

Steve Jobs, der Mitbegünder von Apple ist mit 56 Jahren gestorben. [Bild: Apple.de]

Ein Visionär ist abgetreten.

Steve Jobs ist tot. Der PC-Pionier und Mitgründer des Computerkonzerns Apple starb am Mittwoch im Alter von 56 Jahren. Er war erst vor kurzem von der Position des Apple-CEOs zurückgetreten.

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Tag des Kaffees

Freitag, 30. September 2011 8:00

Tag des Kaffees am 30. Sept. 2011

Wie ich bereits im August darauf hingewiesen habe, ist heute der Tag eines meines liebsten Getränks. Des Kaffees. Kaffee ist nicht nur mein Lieblingsgetränk, sondern eines der belieb­testen Getränke rund um den Globus. Alleine die Deutschen trinken pro Jahr im Durch­schnitt 150 Liter Kaffee. Einem bekannten Stichwort zufolge sollte er Frei übersetzt „schwarz wie der Teufel, heiß wie die Hölle, pur wie ein Engel und süß wie die Liebe“ sein.

Welches Land die Kaffeepflanze zuerst entdeckte und anbaute, ist historisch nicht belegt. Als mögliche Ursprungsgebiet gilt die Region Kaffa im Südwesten von Äthiopien. Dort wurde Kaffee bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Über die Zeit verbreitete sich darauf hin der Kaffee über Arabien nach ganz Europa und um den Globus. Lange Zeit ein luxuriöses Getränk für wohlhabende Bürger, war Kaffee ab dem Beginn der Industrialisierung schließlich in „aller Munde“.

Ich trinke Kaffee in jeder Lebenslage und – fast – zu jeder Tageszeit, bin allerdings eher der Kaffee-mit-Milch Trinker. Reiner Espresso ist mir zu stark. Aber das ist ja Geschmackssache. Und wie die eifrigen Leser meines Blogs wissen, habe ich seit einiger Zeit auch eine äquivalente Kaffeemaschine um mein Lieb­lings­getränk seiner Natur entsprechend zuzubereiten. 92°C, 15 Bar Druck und ca. 50 dunkel geröstete und fein gemahlene Kaffeebohnen. Ich liebe Kaffee, somit ist das auch mein Tag.

Übrigens: Der nächste Tag des Kaffees ist am 28. Sept. 2012.

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historische Mobilität

Sonntag, 18. September 2011 22:00

Fortbewegungsmittel von früher

..und ein weiteres historisches Fortbewe­gungsmittel…(nicht mehr in Gebrauch)..

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Liebesbrücke

Sonntag, 28. August 2011 22:00

Schlösser der Liebe

Es ist wieder Museumsuferfest in Frankfurt. Hunderttausende Frankfurter und Gäste sind auf den Beinen um das Drachenbootrennen, schier unendlich viele Ess- oder Getränke­buden zu besichtigen oder es sich einfach nur gut gehen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit bin ich seit langem wieder einmal über den Eisernen Steg gelaufen und war doch sehr überrascht darüber, dass an dem beidsei­tigen Geländer hunderte, wenn nicht sogar tausende Vorhängeschlösser mit oder ohne Ketten eingehängt waren. In einem Großteil der Schlösser waren Namen oder auch Herzen eingraviert. Offenbar hat sich auch in Frankfurt ein Brauch verbreitet, dass Verliebte Symbole ihrer Verbundenheit an Brücken hängen und die Schlüssel ins Wasser werfen.

Wie die online Ausgabe der Frankfurter Rundschau bereits im Januar diesen Jahres berichtete, kommt dieser Brauch scheinbar aus Köln, an dessen Hohenzollernbrücke man bereits über 40.000 Vorhängeschlösser gezählt hat. Ich war doch einigermaßen verwundert darüber, dass dieser schöne Brauch auch den Weg zu uns gefunden hat und sich weiter verbreitet. Bleibt die offene Frage für mich, wie die Frankfurter Stadtverwaltung bei einer Sanierung des Eisernen Stegs die vielen Schlösser wieder abbekommt und wo sie anschließend aufbewahrt werden.. ?

Drachenboot Rennen

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