uund tschüss

Dienstag, 7. September 2010 20:00 | Autor:

Die Emigranten warten auf die Einschiffung am Kai

haben die 44 Millionen Auswanderer in der Zeit von 1821 bis 1914 bestimmt nicht gesagt, als sie vielleicht unter Tränen aber mit viel Hoffnung nach Nord- oder Südamerika aus Deutschland, Polen oder Rumänien ausgewandert sind. Ihre Lebens- geschichten, Schicksale und Hoffnungen werden auf detaillierter Weise im Deutschen Auswandererhaus dargeboten. Ich muss gestehen, dass ich selten in einem Museum so plastisch und intensiv in die Vergangenheit eingetaucht wurde.

Hunderte von Namen und Schicksale sind hier Dokumentiert

Mit so viel Liebe zum Detail haben die Macher des Museums die einzelnen Wege der Auswanderung nachgezogen. Angefangen von der Einschiffung in Bremerhaven am Kai, über das Leben an Bord während der Überfahrt bis hin zu den zum Teil unangenehmen Fragen der Einwanderungsbeamten in Ellis Island in New York wurde alles plastisch und zum Teil mit lebensgrossen Puppen dargestellt. Die Motive der Auswanderer, das politische und wirtschaftliche Umfeld werden darüber hinaus ebenso nicht unterdrückt. Das war mit das beste Museum, das ich jemals besucht hatte.

Die Gitterzellen in denen die Einwanderer auf die Befragung warteten

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prima Klima

Dienstag, 7. September 2010 18:00 | Autor:

Die Wüste in Niger bei Nacht

im Klimahaus 8° Ost von Bremerhaven. Der Name ist übrigens Programm und rührt daher, dass das Museum auf dem achten Längengrad (Ost) steht. Im Museum werden die Klimazonen von verschiedenen Stationen, die sich alle auf dem achten Längengrad befinden, spielerisch und mit viel Phantasie dargestellt. Im Einzelnen kann man als Besucher sich das Klima und die Gegebenheiten der Schweiz, Sardinien, Niger, Kamerun, der Antarktis, Samoa, Alaska und zu guter Letzt der Hallig Langeneß in Deutschland vorführen und erleben lassen.

In jedem dieser Klimabereiche werden spezifische klimatische Erlebnisse dieses Landes dem Besucher vorgeführt. So befindet man sich unvermittelt nach dem tropischen Klima von Kamerun in der Antarktis mit seinen minus Temperaturen. Eine tolle Ausstellung und einzigartige Wissens- und Erlebniswelt für immerhin 13,50 Euro, die sich allerdings auch gelohnt haben.

Von "Samoa" aus geht es in die Unterwasserwelt

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Ahoi, Bremerhafen

Montag, 6. September 2010 20:00 | Autor:

Windspiel an der Hafeneinfahrt von Bremerhaven

kann ich da nur sagen. Der diesjährige Septemberurlaub führt mich in den hohen Norden an die gleichnamige Nordsee und zwar nach Bremerhaven. In den kommenden Tagen hatte ich mir einmal den Besuch des Klimahauses und des Auswandermuseums in Bremerhaven vorgenommen. Die Reise von Frankfurt an die Nordsee war zum Glück ein reiner Genuss, da wenig Verkehr und super Sonnenwetter vorherrschte. Nach ca. 510 Km traf ich dann bei strahlendem Sonnenschein an der Mündung der Weser ein und war von dem als Hafenwelten bezeichneten Ensemble aus modernem Hotel, Shoppingmall und spezialisierten Museen überaus beeindruckt. Aber dazu morgen mehr…

Das Klimahaus bei Nacht

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Auf Eintracht

Samstag, 28. August 2010 18:00 | Autor:

Fahne der Eintracht Frankfurt

oder besser gesagt, Eintracht Frankfurt gegen den Hamburger SV. Aufgrund einer großzügigen Einladung der Fa. Lexmark hatte ich wieder einmal Gelegenheit die Eintracht Frankfurt bei ihrem ersten Heimspiel der Saison 2010 / 2011 in der Commerzbank Arena zu sehen. Um es vorweg zu sagen, das Spiel endete leider 1:3 für die auswärtigen Gäste. Das Spiel an sich war, ja na.., obwohl die Eintracht einige sehr gute Chancen hatte, die sie aber nicht umgesetzt haben. Darüber hinaus ist die Eintracht ganz klar in Führung gegangen.  Die Hamburger Gäste waren allerdings technisch einfach die bessere Mannschaft in dieser Partie.

und er hällt doch...

Ein wahrer Fan würde das jetzt nicht sagen, da ich aber kein wahrer Fan bin, sondern nur ein freundlicher Beobachter, kann ich es sagen: „Wenn die so weiterspielen, wird es in dieser Saison nichts mit den anvisierten 50 Punkten“. So drücken wir also weiter die Daumen und hoffen, dass sich die Spieler mit ihrem Trainer noch fangen, und im Laufe der Zeit immer besser werden, vor allem als die beiden ersten Spiele…

Drin, das 1:1 im Spiel Eintracht vs. Hamburg

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Kikeriki in Heppenheim

Samstag, 21. August 2010 23:00 | Autor:

Kikeriki Theater spielt den Faust

Es ist wieder einmal Kulturzeit. Deshalb ging es heute mal wieder nach Heppenheim zu den Heppenheimer Festspielen. Gezeigt wurde in diesem Jahr der „Faust“ (Ein teuflisches Jahrmarktsspiel), Aufgeführt vom bekannten Kikeriki Theater aus Darmstadt.

Zum 400 jährigen Jubiläum „Faust auf deutschen Bühnen“ hat sich das Kikeriki Theater entschlossen, diesen großen Stoff zu bearbeiten und umzusetzen, selbstredend auf eigene Faust! Ich muss schon sagen, das war einfach Klasse. So ein schwerer Stoff, so unterhaltsam zu vermitteln, war große Vorstellung. Voller Witz, Spontanität und Aktualität haben die Künstler des Darmstädter Theaters Ihren Faust – in ihrer selbstdefinierten Fassung – vorgetragen. Während sich sonst hin und wieder die  Vorstellungen „in die Länge“ zogen, war es diesmal schade, dass das Stück nach 2 Stunden schon vorbei war. Ein gelungener Abend !

Dr. Faust und sein treuseeliger Famulus

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Rheingau zum 2.

Sonntag, 1. August 2010 20:00 | Autor:

Weintrauben an einer Hauswand in Eltville

Wie bereits in einem meiner letzten Artikel beschrieben, war ich nicht zum letzten Male in Eltville am Rhein. Herrliches Wetter lockt mich an einem schönen Samstag Nachmittag  in den Rheingau. Kaffee am Rhein, Flanieren in der Altstadt und Abendessen beim Winzer. Und selbst die üblichen Parkplatzsorgen, gerade dann, wenn die Großstädter ins Grüne fahren, haben mich diesmal nicht geplagt. Nicht weil ich vielleicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln hierher unterwegs gewesen wäre, sondern weil der Parkplatzwächter der Sektkellerei  Mumm ein Herz hatte und mich auf dem „verwaisten“ Firmenparkplatz hat parken lassen. Der Sommer kann auch sehr schön sein.

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Sommer

Sonntag, 11. Juli 2010 22:00 | Autor:

Sommer in Frankfurt

Es ist Sommer in Frankfurt. Und was für einer. Schweißtreibende 38°C und kein Lüftchen bewegt sich.  Warum habe ich nur den Winter so schlecht gemacht, war er doch angenehm gegenüber dem, was jetzt im Sommer folgt. Diese Meinung teilen sicherlich nur wenige, aber gegen die Kälte kann man sich schützen, gegen die Hitze schlecht.

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