Insel Reichenau

Freitag, 9. September 2011 20:00 | Autor:

Gemüsefeld auf der Reichenau

Lang erstreckt sich die Insel Reichenau im Bodensee. Von weitem ist die Verbindungs­straße bereits erkennbar an der langen, von großen Pappeln eingezäumten Allee, die für den Besucher spalier zu stehen scheinen. Rechts und links ist der Damm umrahmt von endlosen, unter Naturschutz stehenden Schilflandschaften. Kaum hat man den Damm überquert, kann man ihn schon riechen, den einzigartigen Kräuterduft dieser an vielem so reichen Insel der Gärtner, Fischer und Winzer. Gewächshäuser, Weinreben und Salatfelder wechseln sich hier ab. Wunderbar bunt anzusehen sind die Felder des „Reichenauer Blüten­sommers“, einer exklusiven Zusammenstellung der beliebtesten Sommerblumen, die das ganze Jahr nacheinander abblühend für eine wunderschöne Blumenpracht sorgen.

Für einen Stadtmenschen wirklich beeindruckend sind die vielen kleinen Verkaufs­stände mit Obst und Gemüse, das hier frisch vom Feld geerntet, sofort an den Endverbraucher verkauft wird. Die Auswahl ist riesengroß und die Qualität erstklassig – kaum zu glauben, dass frischer Salat und Gemüse so zart ist, so gut schmeckt und das für ganz kleines Geld. Die Stände haben bis in die Abend­stunden geöffnet und sind quasi der Supermarktersatz. Brot und Backwaren werden ebenfalls in vielfältigen Variationen angeboten und sollten unbedingt ausprobiert werden, denn sie schmecken herrlich lecker und sind garantiert eine Sünde wert.

Das vielfältige Angebot an saisonal frischen Produkten bietet eine Lebensqualität, die für einen Stadtmenschen sehr beeindruckend ist. In der „Frankfurter Kleinmarkthalle“ sind diese Produkte um ein vielfaches teurer. Leider!

Beeindruckend und unbedingt einen Besuch wert ist das Benediktinerkloster auf der Reichenau, das im Jahr 2000 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Dieter hat darüber in seinem Blog bereits berichtet.

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Am schwäbischen Meer

Donnerstag, 8. September 2011 18:00 | Autor:

Der Bodensee

Besser gesagt: am Bodensee. Es hat mich wieder einmal hierher verschlagen, in die grüne liebliche Landschaft des Bodenseeraums zur Insel Reichenau in das bekannte Hotel. Es ist schon ein starker Gegensatz zu dem hek­tischen Treiben Frankfurts und der ruhigen und freund­lichen Gegend hier. Gut zur Erholung.

Natürlich war in diesem Rahmen auch wieder einmal ein Besuch in Konstanz mit diversen „Shoppingerlebnisse“ angesagt. Ich gehe an für sich sehr gerne hier einkaufen, weil zum einen hier einige meiner Lieblingsgeschäfte sind und zum anderen weil es hier sehr viele Individualgeschäfte gibt, die man sonst vergeblich in den Großstädten sucht, von den sehr schönen Kaffees hier einmal ganz abgesehen.
Da ich das letzte mal im April hier war, konnte ich so gar nicht die überaus frischen Produkte der Reichenau bewundern. Es ist schon ein Gaumen und Augenfest die frischen und direkt geernteten Salate, das Obst und was die kleine Insel sonst noch so hergibt zu genießen. Ein toller Anblick für mich als Städter, wenn man einmal ein ganzes Feld von Petersilie oder die an jeder Ecke stehenden Blumenwiesen bewundern kann.

Blumenpracht auf der Reichenau

Den Zeitpunkt meines Urlaubs hatte ich diesmal genau über das Wochenende eines der bedeutenden Events im Herbst (immer am 2. Wochenende im September) am Bodensee gelegt, daher war es naheliegend diese Event, nämlich das Bodensee Weinfest in Meersburg zu besuchen. Die Altstadtkulisse in Meersburg in der Oberstadt am neuen Schloss mit den romantischen Gassen und wunderschönen Häuser ist der ideale Ort, den Wein vom Bodensee und Spezialitäten der Meersburger Bäcker, Metzger und Fischer zu verkosten. Hier wird ein buntes Programm von Freitag bis Sonntag geboten. Allerdings war es bedingt durch das angenehme Wetter sehr voll und ein Durchkommen durch die Menschenmassen nur schwerlich möglich. Trotzdem ein wunderbarer Abend.

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Liebesbrücke

Sonntag, 28. August 2011 22:00 | Autor:

Schlösser der Liebe

Es ist wieder Museumsuferfest in Frankfurt. Hunderttausende Frankfurter und Gäste sind auf den Beinen um das Drachenbootrennen, schier unendlich viele Ess- oder Getränke­buden zu besichtigen oder es sich einfach nur gut gehen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit bin ich seit langem wieder einmal über den Eisernen Steg gelaufen und war doch sehr überrascht darüber, dass an dem beidsei­tigen Geländer hunderte, wenn nicht sogar tausende Vorhängeschlösser mit oder ohne Ketten eingehängt waren. In einem Großteil der Schlösser waren Namen oder auch Herzen eingraviert. Offenbar hat sich auch in Frankfurt ein Brauch verbreitet, dass Verliebte Symbole ihrer Verbundenheit an Brücken hängen und die Schlüssel ins Wasser werfen.

Wie die online Ausgabe der Frankfurter Rundschau bereits im Januar diesen Jahres berichtete, kommt dieser Brauch scheinbar aus Köln, an dessen Hohenzollernbrücke man bereits über 40.000 Vorhängeschlösser gezählt hat. Ich war doch einigermaßen verwundert darüber, dass dieser schöne Brauch auch den Weg zu uns gefunden hat und sich weiter verbreitet. Bleibt die offene Frage für mich, wie die Frankfurter Stadtverwaltung bei einer Sanierung des Eisernen Stegs die vielen Schlösser wieder abbekommt und wo sie anschließend aufbewahrt werden.. ?

Drachenboot Rennen

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Tag des …

Sonntag, 21. August 2011 22:00 | Autor:

Video, Die Entstehung des Kaffees

Tag des was ??? Nun, am 30.Sept. 2011 findet der Tag meines Lieblingetränks statt, nämlich des Kaffees. An diesem Tag wird der sechste deutsche „Tag des Kaffees“ bundesweit als verdiente Hommage an die braune Bohne gefeiert und natürlich liegt mir dieser besondere Feiertag auch sehr am Herzen. Jeder der mich kennt, weiß über meine Vorliebe für einen gut zelebrierten Kaffee Bescheid, sei es mit Milch oder ohne. Für mich natürlich mit Milch. Damit gehöre ich zu den  rund 86% der Erwachsenen die täglich oder mehrmals wöchentlich Kaffee trinken. Damit ist Kaffee mit 150 Litern pro Person und Jahr das am meisten konsumierte Getränk in Deutschland, noch vor Wasser und Bier. Und das muss doch einfach gefeiert werden. Also, wir sehen oder lesen von uns am 30. September wieder…

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Sommerzeit, Festspielzeit

Mittwoch, 10. August 2011 22:00 | Autor:

Die Schule ist heute geschlossen...

Es ist wieder Sommer im Land und damit auch Hochsaison für Festspiele aller Art. Die Auswahl der Aufführungen an attraktiven Veranstaltungsorten ist riesengroß, so dass man die Qual der Wahl hat, sich entscheiden zu müssen. In diesem Jahr habe ich mich für die Burgfestspiele in Bad Vilbel entschieden. Die Komödie „Die Feuerzangenbowle“ von Heinrich Spoerl ist nicht zuletzt durch die Verfilmung mit Heinz Rühmann zum legendären und unnachahmlichen Klassiker der Filmgeschichte geworden und damit ein Genuß für Jung und Alt.

Wat is en Dampfmaschin? Da stelle mer uns mal janz dumm.“ Zitate aus der „Feuerzangenbowle“ sind längst in den Sprachschatz von Generationen eingegangen. Die Komödie um verschrobene Lehrkörper, einfallsreiche Schülerstreiche und erste Liebe ist „Ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt.“

Ein wunderbarer und gelungener Abend bis auf das Catering in der Burg. Offenbar war der Restaurationsveranstalter durch den großen Ansturm an die Speisen extrem überfordert, so dass es diesmal nur noch einige wenige Salzbrezel zum Stillen des Hungers gab. Das hat dem schönen sommerlichen Abend aber nicht wirklich geschadet.

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World Wide Web

Samstag, 6. August 2011 19:00 | Autor:

Erste WWW Webseite

Das ist die erste WWW Webseite, die am 6. August 1991 das Licht der damals noch zum größten Teil unvernetzten Welt erblickte. Also vor genau 20 Jahren. Und wer hat’s erfunden? Die Schweizer… Nicht ganz. Tim Berners-Lee hat’s erfunden und zwar in der Schweiz, genau genommen in Genf.

Tim Berners-Lee war zur damaligen Zeit Angestellter am europäischen Kernforschungszentrum CERN. Ein Problem am CERN war, dass sich ein Teil der Laboratorien auf französischem Gebiet befand, ein anderer Teil auf schweizerischem Gebiet. In den beiden Ländern herrschte eine unterschiedliche Netzwerk-Infrastruktur, die den Austausch von Informationen erschwerte, wenn nicht gar unmöglich machte. 1989 schlug Berners-Lee seinem Arbeitgeber CERN ein Projekt vor, das auf dem Prinzip des Hypertexts beruhte und den weltweiten Austausch sowie die Aktualisierung von Informationen zwischen Wissenschaftlern vereinfachen sollte. Er verwirklichte dieses Projekt und entwickelte dazu die Seitenbeschreibungssprache HTML, das Transferprotokoll HTTP, die URL (der Name kam allerdings erst später), den ersten Browser WorldWideWeb und den ersten Webserver CERN httpd unter dem Betriebssystem NeXTStep. Dies sollte den Ursprung des World Wide Webs darstellen. (Quelle: Wikipedia)

Es ist sicherlich unnötig darauf hinzuweisen, dass ohne diese wegweisende Erfindung auch dieser Blog nicht existieren würde…

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Laut

Samstag, 30. Juli 2011 16:00 | Autor:

Motivwagen der Parade zum Christopher Street Day

Heute am Samstag war es mal wieder soweit. Ich traf mich mit einem alten Freund zum letzten Mal im Neuen Cafe Schneider in der Nähe des Kaiserplatzes um mich ein wenig zu Unterhalten, zu klönen oder zu fachsimpeln. Da dieser Freund in den letzten Monaten sehr viel unterwegs war, gab es leider keine Gelegenheit sich zu einem früheren Zeitpunkt zu treffen. Aber was haben wir getan ? Wir haben uns etwa eine Stunde lang angeschwiegen, anstatt uns fleißig auszutauschen…. Warum das?

Es war einfach zu laut !

Genau an diesem Samstag um 13:00 Uhr und genau an diesem Ort war mal wieder das lauteste Event in ganz Frankfurt zugange. Die Parade zum Christopher Street Day, der am nächsten Tag in Frankfurt beginnt, mit allerlei bunten und schrillen Gestalten auf fahrenden und sehr bunt geschmückten Wagen mit extrem lauter Musik. Geschätzte 180 Beats per min. und gefühlten 200 dbA. Trotzdem war es äußerst interessant das bunte Treiben aus der Nähe zu mitzuerleben. Es war hin und wieder schon nett, die „Sixpacks“ der Herren oder evtl. auch Damen anzusehen; nicht dass hier irgendwie Neid bei mir aufkommen würde… mitnichten.

Ganz schön schrill...

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